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Klavierabendprogramme
Johann
Kuhnauen / Leipzig / 1700
Franz
Liszt
"Wiener
Komponisten"
Konzerte mit Orchester (Saison 2002/2003) W.A.Mozart
W.Wagenhäuser
W.Wagenhäuser
Weitere
Programmwünsche?
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Papier ist geduldig... aber wer trotzdem
die Meinungen Dritter mag, dem sei hier eine Mixtur der Jahre angeboten:
„..vollendete
Meisterschaft.."
Blitzsauber perlende Läufe, pointierte Rhythmik und eruptive, jedoch kontrollierte Emotionen zeugten von ausgeprägtem Gestaltungsvermögen. Madrid. Spanien Wolfgang Wagenhäuser muß eingeordnet werden als einer der gewandtesten und kundigsten Pianisten in der Sonateninterpretation, der je auf einem Podium in Pretoria gehört wurde. Pretoria- Südafrika Intensität und Ausdruck ließen keine Wünsche offen. Der Pianist überzeugte während des ganzen Abends Baden-Baden, BRD Die ausgereifte Technik Wagenhäusers ebnete den Weg für ein klangsinnlich differenziertes Spiel. Paris,Frankreich Wolfgang Wagenhäuser verfügt über eine eminente Fingerfertigkeit und glasklaren Anschlag.. Es macht Freude seinem schlackenlosen, kraftvollen Spiel zu lauschen. Casablanca, Marocco ein
ungewöhnlich farbiges Spiel, getragen von rhythmischer Finesse und
Kraft.."
wir müssen seine Schumanninterpretation mit den Größten seines Faches vergleichen.." Bukarest, Rumänien ..der mit seinem Klavierspiel Beethovens Geist und Nähe spüren ließ.." Windhoek, Namibia Dieser
Pianist verfügt über eine ausgereifte Technik gepaart mit großer
Ausdruckskraft
Pianistenhände lassen das Klavier singen.. Baden-Baden, BRD Wolfgang
Wagenhäuser zeigte in jeder Phrase souveräne Meisterschaft.
Riva del Garda, Italien
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Die
musikalische Souveränität und Konzerterfahrung bewies er gleich
zu Beginn bei des jungen Chopin Variationen über "Reich mir die Hand,
mein Leben". Anschlag, Abstufung der Dynamik und vielfältige Artikulation
waren gleich imponierend. Wagenhäuser spielte das Stück virtuos
aber nicht nur virtuos. Die üblichen Klischeehaften Interpretationen,
unter denen die Komposition zu leiden hat, konnte man vergessen.
FNP- BRD
Trotzdem
ist es ein echter Brahms, dessen Melodien einen unglaublichen Zauber ausüben,
dessen Rhythmen tänzerisch ausschwingen. Auch hier eine Wiedergabe,
wie man sie schöner nicht wünschen kann in ihrer Feinnervigkeit
und, trotz des vollgepackten Klaviersatzes, klaren Transparenz.
Ein
eindrucksvolles künstlerisches Profil und drei Zugaben, in denen er
seine exzellenten technischen Fähigkeiten noch einmal ins rechte Licht
zu setzen wußte.
Wagenhäuser
ist ein Interpret, der sowohl mit scharfem Intellekt als auch mit tiefer
Empfindung musiziert.
Als
Studienobjekt oft mißbraucht wird Mozarts berühmte A-Dur Sonate
mit dem "türkischen Marsch". Wagenhäuser gab ihr ihren Glanz,
ihre ganze Anmut zurück.
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wolfGaNg
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Es ist mit nicht mehr gegenwärtig, Schubert (gerade die a-moll-Sonate) je so bezwingend, so atemberaubend ernsthaft, so optimistisch (und dabei ganz gegensätzlich zu Brendel stehend) gehört zu haben. Da war nichts spürbar von romantischer Mittelmäßigkeit oder zergrübelter Epik. Kurz: eine Interpretation, die ihre eigenen, glaubwürdigen Maßstäbe gesetzt hat. Düsseldorf, BRD Dann
Schumanns Abegg-Variationen: Wagenhäuser zeigte seine brillante Technik
und Feinheit im Detail. Die Interpretation geprägt von einer starken
künstlerischen Persönlichkeit. Einer der besten Klavierabende,
die es bisher in diesem Saal gegeben hat.
Beim
Feierabendkonzert in der Alten Oper mit Mozart-Bearbeitungen von
Busoni und Grieg schufen die kurzen Kommentare Wagenhäusers mit ihrem
lakonischen Humor eine Atmosphäre, in der Musik als etwas genossen
wurde, das Vergnügen bereitet. Und als alles nach einer Stunde vorbei
war, verließen die Hörer den Saal nicht mit uneingestandenem
Aufatmen nach einer absolvierten Pflichtübung in Sachen Kultur, sondern
eher mit dem Bedauern über die Kürze des Vergnügens.
Liszts
Etüde "Waldesrauschen" und Faurés Nocturne in es-moll zeigten
die weitentwickelten virtuosen Fähigkeiten des Pianisten, dessen mitreißendes
Temperament in Strawinskys "Zirkuspolka" nochmals alle Dämme überspülte.
Und
bei den Schubertschen Walzer-Zugaben streicht er durch Hervorhebung der
Taktschwerpunkte und leicht schleifende Rubati den tanzcharakter heraus,
ohne- zumal in den Trios- jenen Ton sanft schmachtender Melancholie zu
verleugnen, der bereits auf Chopin vorausweist.
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Mit Ludwig van Beethovens Variationen F-Dur op. 34, in denen der Komponist in einem damals völlig neuen Verfahren, das Thema von der Wurzel verändernd, nur noch die Motiv-Idee bestehen ließ, eröffnete der Pianist das Programm. Die Variationen des gesamgvollen Adagio-Themas baute Wolfgang Wagenhäuser in technischer Klarheit differenzierend zu Charakterstücken verschiedenster Stimmungen aus. Neben individueller Auszeichnung jedes Stückes verband er mit einem bewußt angelegten, inneren Spannungsbogen das Werk zu einer geschlossenen Gesamtheit. Von der lyrisch-leichten Variation über das energischere Scherzo, das mit ernst bedachte Menuett bis hin zum Höhepunkt des düsteren, von Wagenhäuser vehement angegangenen Trauermarsches (und von da stimmungsvoll zurückkehrend zu einer heiteren, abschließenden Kanzonetta) war der Ausdrucksbogen breit gespannt. München, BRD Es
gab nach den einzelnen Werken rauschenden Beifall!
..wer die verschiedensten Stilrichtungen so beherrscht, kann mit dem „Spezialisieren" warten.. Frankfurt am Main |
wolFGANg WagenHÄUSer - PiAniST |